EquiClassic-Work®, Koblenz 5.-6.11.2016

LIEBRIE Rosenbornhof

 

Die EquiClassic-Work® ist das neue Handarbeitsprogramm von blau/gelb (Michael Geitner und Alexandra Schmid) kombiniert mit Elementen der Dualaktivierung®, der Equikinetic® und dem Equiplace®.

Die EquiClassic-Work ist ein klassisches Bodenarbeitsprogramm, als Basis für den ambitionierten Freizeitreiter und vorbereitentd für weiterführende klassische Hand- Bodenarbeitsübungen.

 

Hier werden Übungen aus der klassischen Dressur erarbeitet, die die Beweglichkeit des Pferdes fördern.

 

Auch hier geben die blau gelben Gassen einen Rahmen und eine klare Linienführung.

 

Die Grundlage bilden zunächst zwei Standardparcours:
1. Die Quadratvolte (8-12m)
2. Das Kleeblatt (auch Straßenkreuzung genannt)

 

Die EquiClassic-Work® wird im gleichen Intervall-Zeitsystem gearbeitet:
6 x 3 min. Arbeit 1 min. Pause im Kleeblatt
8 x 3 min. Arbeit und 1 min. Pause in der Quadratvolte

In der Pause verwenden wir den Equiplace als Basis zum Zuhören. Das heißt auch hier machen wir uns das Intervalllernen zunutze:


- die Pause schützt vor Überforderung
- das Pferd speichert das Gelernte
- der Puls wird heruntergefahren

 

In der EquiClassicWork wird am Kappzaum gearbeitet entweder an der Kurzlonge oder an Zügeln.

 

Bei der Erarbeitung der Übungen geht Funktion vor Form, das heißt die Übungen müssen nicht gleich perfekt ausgeführt werden, sondern ruhig erarbeitet und mit weiter führendem Training immer mehr verbessert und verfeinert werden. Beide Seiten des Pferdes werden wie in der Equikinetic gleichmäßig gearbeitet, um ein Ungleichgewicht in der Muskulatur immer mehr auszugleichen.

In den beiden Parcours werden Übungen in dauerhafter Innen-/Außenstellung und Biegung gearbeitet. Volten, Achten, Übertreten, Halten, Rückwärts, Halten / Trab, Übertreten / Trab.

Das heißt wir arbeiten im Schritt und im Trab. Diese Übungen fördern die Geraderichtung, die verstärkte Lastaufnahme über das Schubbein und so auch den Aufbau einer stärkenden Muskulatur, die eine vermehrte Schub- und Tragkraft ermöglicht.

 

Auch hier begleiten wir das Pferd in der Zweihandtechnik auf Schulter- oder Kopfhöhe und korrigieren das Pferd am Kappzaum und mit der freien inneren Hand an Schulter oder Hals.

 

Durch das fest vorgegebene Zeitsystem und die klar strukturierten Übungen ist das Training eine schöne Erweiterung für den Trainingsplan und eine hervorragende Gymnastizierung.

EquiClassic-Work 6.-7.10.2018, Oer Erkenschwick

 

EquiClassic-Work® die Zweite. Um mich auf den neusten Stand im Training zu bringen besuchte ich bei einer Trainerkollegin das EquiClassic-Work Seminar mit Alexandra Schmid.

 

Es wird bei der EquiClassic-Work® mit Zügeln und einem Kappzaum gearbeitet. Zu beachten ist, dass der innere Zügel frontal an der Nase des Pferdes vorne am Kappzaum befestigt wird, der äußere Zügel wird am seitlichen Ring des Kappzaum eingeschnallt.

 

Lösende und versammelnde Übungen wechselten sich ab, wie zum Beispiel Volten / geradeaus, Halten / Rückwärts / daraus wieder antreten / Volten und Achten von innen wie von außen geführt, Übertreten ohne Biegung (später auch Schulterherein oder Travers). Es wird im Schritt wie im Trab (unter Tempo) gearbeitet. Das Pferd erhält immer wieder Anreize sich in die Dehnung zu begeben und findet aufgrund des Zeitsystems Pausen zur Belohnung und Erholung. Diesmal wurde ohne Pausenplatz gearbeitet, damit man sich nicht verzettelt in dem, wo man gerade aufgehört hatte.

 

Kleeblatt und die Quadratvolte waren auch hier wieder die Parcours, aber auch andere Aufbauten sind möglich. Positionierung seitens des Longenführers ist gefordert und auch volle Konzentration vom Pferd.

 

EquiClassic-Work® ist eine sehr gut Art sein Pferd am Boden effektiv zu gymnastizieren und für die klassische Handarbeit vorzubereiten.

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© Vivienne Finke